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Das Wertschöpfungsnetzwerk Planen, Bauen und Betreiben als digitales Ökosystem

Die Digitalisierung sowie die digitale Transformation, d. h. der Wechsel von traditionellen Wertschöpfungsketten hin zu Wertschöpfungsnetzwerken auf Grundlage von Daten und Informationen sowie der Vernetzung der Akteure und Systemen über u. a. internetbasierte Technologien verändern die Geschäftsmodelle und stellen die gesamte Baubranche vor große Herausforderungen. Gleichzeitig bieten diese enorme Chancen, um den Erwartungen und Bedürfnissen der Konsumenten in einer zunehmend IT-basierten Welt gerecht zu werden. Technologie-Giganten, wie Alphabet, Microsoft, Apple, Meta oder Amazon nutzen die besonderen Eigenschaften und den Aufbau digitaler Ökosysteme, um für beteiligte Marktseiten jeweils einen Mehrwert zu generieren. Der zugrunde gelegte Ansatz ist aus der heutigen Wirtschaft und Gesellschaft kaum mehr wegzudenken. Spotify oder Netflix verändern die Unterhaltungsbranche, Airbnb die Übernachtungsbranche, Waymo setzt neue Grenzen des autonomen Fahrens und viele andere erfolgreiche digitale Ökosysteme zeigen neue Wege und Dimensionen, indem Daten und Informationen, Netzwerkeffekte sowie angepasste Preismechanismen zielführend eingesetzt werden können, um die Nutzeranforderungen zu befriedigen bzw. Prozesse und Abläufe möglichst simpel zu präsentieren. Inwieweit dieser Ansatz bzw. das hinterlegte Grundprinzip ebenfalls in der Wertschöpfungskette Planen, Bauen und Betreiben sowie in der hiermit eng in Verbindung stehenden Building Information Modeling Methode Beachtung findet und wie die Ausgestaltung des übergeordneten Ansatzes in Deutschland definiert ist, wird in Rahmen der vorliegenden Untersuchung herausgearbeitet. Darüber hinaus wird anhand der wichtigen Voraussetzungen des digitalen Ökosystems ein alternativer Ansatz konzipiert. Abschließend erfolgt eine Bewertung und Gegenüberstellung der beiden Ansätze anhand in der Untersuchung ausgearbeiteten Zieldimensionen.

Digitization, digitalization and digital transformation are shifting the traditional value chains to new value networks based on data and information as well as networks of stakeholders and systems via internet-based technologies, are changing business models and presenting the entire industry with major challenges and enormous opportunities in order to meet the expectations and needs of an increasingly IT-based world. Technology giants such as Alphabet, Microsoft, Apple, Meta and Amazon utilize the special characteristics and structure of digital ecosystems to generate added value among the different groups of users. The underlying approach has become an integral part of today's economy and society. Spotify or Netflix are changing the entertainment industry, Airbnb is changing the accommodation industry, Waymo is pushing the boundaries of autonomous driving and many other successful digital ecosystems are demonstrating successful new ways and extending the limits in which data and information, network effects and pricing models can be used in to satisfy user requirements and present processes and procedures as simple as possible. The extent to which this approach and the principles are also taken into account in the value chain of Architecture, Engineering, Construction and Operation and the closely related building information modelling method and how the design of the overarching approach is defined in Germany will be worked out in this study. In addition, an alternative approach is designed based on the important prerequisites of the digital ecosystem. Finally, the two approaches are evaluated and compared on the basis of the goals elaborated in the study.

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