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Post Earthquake Reconstruction Housing – Case Study Indonesia

Affiliation/Institute
Institut für Tragwerksentwurf (ITE)
Amijaya, Sita Yuliastuti

Earthquake is recognized as a natural environmental process. Effects of strong earthquake may cause severe damage on building. Impact on human society may be enormous since people become homeless, temporarily displaced and lack adequate shelter. The very specific problem of post-disaster reconstruction housing fits in broader overall topic of this work, i.e. the risk management of post earthquake reconstruction housing. During a disaster, the vulnerability and the exposure of people and the community to adverse risks are increased. Several project types successfully built the collapsed houses, but some were failed in term of building the resilience community in the future. Indonesia in particularly Nias and Yogyakarta are taken as case study. Both locations had subjected to severe damage after earthquake in the 2004 and 2006. Several reconstruction housing programs after earthquake had been done to provide adequate housing for victims. Focus on post earthquake reconstruction housing is rebuilding the collapsed houses and preparing community for further development. Field study results brought information from recent situation after victims resettle to their new reconstruction housing. Site observation and interview with the beneficiaries were done. Measuring and drawing the houses were conducted to get data on floor-plan, spatial arrangement, construction and material used. Findings show that transitional shelter in the post-disaster housing provision is avoided for the purpose of efficiency. There are typical provision shelter and housing from emergency to permanent housing. The process has improved to have more focus on victim. Modular house has been found in the field study. It is seen as a debatable solving, but for some cases and social background that can be satisfactory and successfully applied. The good point of basic design has options to be self-developed by homeowner based on the modular unit. However, in the development process the homeowner must be supported with knowledge on how to build a safe construction to do self-modifications. Finally a development model based on community participation can be proposed to be a guidance on the pre-disaster preparation to other regions especially in building safer construction with spatial arrangement based on modular model. Cooperation with different stakeholders is valuable capital so that preparation can be continually done by community.

Erdbeben werden als natürlicher Umweltprozess erkannt. Starke Erdbeben können schwere Schäden an Gebäuden verursachen. Dies kann enorme Folgen für die menschliche Gesellschaft haben, da Leute obdachlos werden, vorübergehend ihr Zuhause verlieren und ihnen keine angemessene Unterkunft zur Verfügung steht. Das sehr spezifische Problem des Wiederaufbaus von Wohnungen nach Naturkatastrophen passt zu dem weiter gefassten Gesamtthema dieser Arbeit, nämlich dem Risikomanagement beim Wiederaufbau von Wohnungen nach Erdbeben. Durch eine Katastrophe werden die Menschen und die Gemeinschaft verwundbarer und sind größeren Risiken ausgesetzt. In mehreren Projekttypen wurden die eingestürzten Häuser erfolgreich wieder aufgebaut, einige dieser Projekte erwiesen sich jedoch als gescheitert, da die künftige Belastbarkeit der Gemeinschaft nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Indonesien, insbesondere Nias und Yogyakarta, werden als Fallstudien angeführt. Beide Gebiete erlitten durch die Erdbeben von 2004 und 2006 schwere Schäden. Nach diesen Erdbeben liefen mehrere Programme zum Wohnungswiederaufbau, um den Geschädigten angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Der Schwerpunkt liegt beim Wohnungswiederaufbau nach Erdbeben darauf, die eingestürzten Häuser wieder aufzubauen und die Gemeinschaft auf eine weitere Entwicklung vorzubereiten. Die Ergebnisse von Feldstudien liefern Informationen zur aktuellen Situation nach dem Umzug der Geschädigten in ihre neuen, wieder aufgebauten Wohnungen. Es erfolgte eine Standortbeobachtung und die Leistungsempfänger wurden befragt. Die Häuser wurden vermessen und gezeichnet, um Daten zum Grundriss, der Raumaufteilung, der Bauweise sowie den verwendeten Materialien zu erhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass aus Effizienzgründen eine vorübergehende Unterbringung in den nach der Naturkatastrophe zur Verfügung gestellten Wohnungen vermieden wird. Für die Situation unmittelbar nach dem Notfall bis zur dauerhaften Unterbringung gibt es typische vorübergehende Unterkünfte und Wohnungen. Der Vorgang wurde verbessert und stellt jetzt den Geschädigten stärker in den Mittelpunkt. In der Feldstudie wurden auch Modulhäuser besprochen. Diese werden als umstrittene Lösung gewertet, welche aber in einigen Fällen und vor einem gewissen sozialen Hintergrund ausreichen und erfolgreich eingesetzt werden können. Ein positiver Aspekt des einfachen Designs ist, dass der Hausbesitzer so die Möglichkeit erhält, selbst in die Entwicklung des Baus einzugreifen. Jedoch muss der Hausbesitzer in diesem Entwicklungsprozess von Fachleuten unterstützt werden, die ihm erklären, wie eine sichere Bauweise bei eigenständig vorgenommenen Änderungen aussieht. Dank der Mitwirkung der Gemeinschaft kann man schließlich ein Entwicklungsmodell vorstellen, das anderen Regionen als Leitfaden bei der Vorbereitung auf Naturkatastrophen dienen kann, insbesondere im Hinblick auf die Errichtung sicherer Häuser, deren Raumaufteilung auf dem Modulmodell basiert. Als sehr wertvoll erweist sich dabei die Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen, denn nur so kann sich die Gemeinschaft fortwährend darauf vorbereiten, richtig auf Naturkatastrophen zu reagieren.

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