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Analyse der „Flora von Sachsen“ unter besonderer Berücksichtigung der Neophyten

Im Jahre 2012 (doch ausgewiesen für 2013) erschien die völlige Neubearbeitung des Wünsche/Schorler: „Die Pflanzen Sachsens“ (Hrsg. FLÖßNER et al. 1956) unter den neuen Namen „Die Flora Sachsens und der angrenzenden Gebiete“ (Hrsg. GUTTE et al. 2013). Dieses Buch ist ein Gemeinschaftswerk mehrerer (meist) sächsischer Botaniker und enthält das gegenwärtige Wissen über die Verbreitung sächsischer Pflanzen, aufgeführt nach den sächsischen Naturräumen. Insgesamt werden mehr als 3600 Sippen (Arten, „Kleinarten“, Subspezies, Nothosubspezies, Bastarde, Varietäten, selten auch Formen) verschlüsselt oder erwähnt. Außer den in Florenwerken üblichen Angaben zu Größe der Pflanze, Blütezeit, Lebensform und Status werden die Arten synsoziologisch zugeordnet, (meist) die Florenele-mente beigefügt sowie (falls nötig) Hinweise zur Giftigkeit und Nutzen erwähnt. Besonderen Wert wurde entspre-chend der Tradition des Wünsche/Schorler auf die Einarbeitung zahlreicher Neophyten und häufiger Kultur- und Zierpflanzen gelegt. Bei der Auswahl der aufgenommenen Neophyten sind Einzelfunde aus länger zurückliegenden Jahren eher weggelassen worden als solche, deren Nachweis erst in den letzten Jahren gelang. Insgesamt sind über 890 neophytische Sippen in der Flora enthalten, darunter 281 eingebürgerte und 609 nicht eingebürgerte Arten. Unter den Neophyten ist der hohe Anteil der verwilderten Zierpflanzen (41,7 %, davon 10,5 % eingebürgert) auffallend.

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