Sprachen sind ein Schatz : ein Lesebuch über Sprachförderung in Braunschweig
Zurzeit wird viel über Integration und Bildung diskutiert. Sprachförderung und Mehrsprachigkeit von Anfang an – diese Themen gehören dazu. Es ist wichtig, informiert zu sein. Und es ist wichtig, die Menschen selbst zu Wort kommen zu lassen. Das ist der Zweck dieses Lesebuches. Es konzentriert sich auf eine einzelne Stadt, nämlich Braunschweig. Es enthält Reportagen über Sprachgebrauch in Migrantenfamilien und anderen bilingualen Familien, über die Arbeit von mehrsprachigen Erzieherinnen, Lehrkräften, Logopäden, Gespräche mit Kindern und Jugendlichen. Es enthält Beispiele zur Sprachförderung in Schulen, Stiftungen u.a. Und über multimediale Aktivitäten. Auch Einstellungen zum Sprachen lernen sind ein Thema. Es geht um Initiativen, die zwischen 2009 und 2011 liefen. Tagesaktualität ist nicht das Anliegen. Die Arbeit begann im Juli 2009 und ist weitgehend ehrenamtlich erfolgt, wobei ab Sommersemester 2010 viele Studierende Inhalte recherchiert haben. Bis Sommer 2011 wurden weitere Beiträge zusammengestellt. Die kompetenten Textbeiträge und Bilder der Studierenden tragen viel bei. Insgesamt haben über 100 Personen mitgearbeitet, Aus Braunschweig danke ich für großzügige finanzielle Unterstützung der Plakatkampagne 2010 – siehe Abbildung Seite 21 – der Stadtmarketing GmbH, für den Druck des Buches steuert die Bürgerstiftung Braunschweig die Kosten bei. Einige Mittel sind vom Englischen Seminar. Für Informationen über Projekte danke ich auch dem Büro für Migrationsfragen. Das Layout entwickelte Dipl. Des. Tonia Wiatrowski von Tatendrang-Design Braunschweig. Die ersten Recherchen im Jahr 2009 erfolgten durch Dr. Isabel Kobus. Persönlich halte ich frühes Sprachenlernen für wichtig, damit die Kinder als junge Erwachsene Konflikte differenziert international besprechen können, z.B. durch den Klimawandel entstehende soziale Konflikte. So ist der Frühbeginn in Fremdsprachen nicht mehr nur etwas Spielerisches, sondern mit Verantwortung verbunden, und gewisse Leistungen der Kinder sollten erwartet werden. Ich danke der Libanesin, mit der ich im Wartezimmer eines Arztes war, für den Satz: "Sprachen sind ein Schatz". Er stand auf den Plakaten vom Herbst 2010, und ist auch Titel des Lesebuchs. Eine Stadt ist lebendig. Wenn einige der beschriebenen Fakten sich inzwischen schon etwas geändert haben, so kann der Leser doch den Kern der Darstellung zur Kenntnis nehmen und Neuerungen melden.
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