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Begrenzung von Kurzschlußströmen mit Hochtemperatur-Supraleitern : Neue Perspektiven für elektrische Energieversorgungsnetze

Seit der Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleiter (HTSL) vor einem Jahrzehnt finden weltweit intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit dieser neuen Werkstoffgruppe statt. Sie lassen sich unterteilen in - Untersuchung der physikalischen Grundlagen - Entwicklung von HTSL-Werkstoffen und Herstellverfahren - Untersuchung und Entwicklung neuer Anwendungen mit HTSL In der elektrischen Energietechnik ist die Verlustfreiheit der Supraleiter von besonderem Interesse. Im Gegensatz zu den bereits lange bekannten Tieftemperatur-Supraleitern, die zur Kühlung Flüssig-Helium benötigen, kommen Hochtemperatur-Supraleiter, deren kritische Temperaturen derzeit bei 90 bis 110 K liegen, mit Flüssig-Stickstoff (Siedepunkt 77 K) aus, der wesentlich niedrigere Kosten verursacht und gut handhabbar ist. Abhängig vom Anwendungsfall bieten HTSL zudem technische Vorteile, z.B. höhere Wärmekapazität. Man sieht deshalb die künftige Anwendung von Hochtemperatur-Supraleitern in der elektrischen Energietechnik als sehr chancenreich an und arbeitet konkret an der Entwicklung folgender Komponenten: - Neuartige supraleitende Energiespeicherspulen ("SMES") - Elektrische Maschinen - Transformatoren - Kabel - Strombegrenzer

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