Das Gewächshaus als Grundlage für umweltschonende Pflanzenproduktion
Gewächshäuser sind begehbare Bauten mit einer lichtdurchlässigen Außenhülle, die die erforderlichen Wachstumsbedingungen für eine ganzjährige Pflanzenproduktion schaffen sollen. Die Wachstumsfaktoren Licht, Temperatur, Luttfeuchte, Luftzusammensetzung und Wasser müssen optimal so zur Verfügung gestellt werden, daß unter weitestgehender Schonung der Umwelt möglichst geringer Aufwand für Investition und Unterhaltung entsteht. Ziele der technischen Entwicklung müssen sein: - die ökonomische Optimierung - die Rationalisierung - die ökologische Optimierung. Der Gartenbau hat eine erhebliche Bedeutung im Agrarbereich Deutschlands, insbesondere durch die intensive Produktion von Zierpflanzen, Gemüse, Obst und Baumschulpflanzen. Auf etwa 1% der landwirtschaftlich genutzten Fläche werden etwa 41% der Erlöse aus pflanzlicher Produktion erzielt. Jeder Bundesbürger kauft jährlich für durchschnittlich 120,- DM Zierpflanzen und ißt jährlich 80 bis 90 kg Gemüse. Die meisten Zierpflanzen werden im Sommer und Winter in Gewächshäusern produziert, ebenso wichtige Gemüsearten wie Tomaten, Gurken und Paprika. In Deutschland gibt es heute etwa 4.300 ha Gewächshausfläche, in den Niederlanden 9.800 ha, in Italien und Spanien jeweils ca. 23.000 ha.
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