Über die Ursachen des Teileinsturzes der Kongreßhalle Berlin
Im Mai 1980 stürzte das südliche Vordach der Kongreßhalle Berlin ohne Vorankündigung ab. Unmittelbar nach dem Einsturz wurde der Verfasser zusammen mit Professor Dr. rer. nat. Hans-Jürgen ENGELL, Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, Düsseldorf, und Professor Dr.-Ing. Jörg SCHLAICH, Universität Stuttgart, mit der Begutachtung der Ursachen dieses schweren Bauschadens beauftragt. Dabei hatte der Verfasser insbesondere betontechnologische und konstruktive Gesichtspunkte zu behandeln, während Professor Engell Fragen der Korrosion und Professor Schlaich vorwiegend die rechnerisch-theoretischen Aspekte zu untersuchen hatten. Unabhängig von den Arbeiten dieser Gutachter erfolgte im Auftrage der Staatsanwaltschaft Berlin eine Untersuchung der Schadensursachen durch die Bundesanstalt für Materialprüfung, die von Professor Dr.-Ing. Arno PLANCK geleitet wurde. Bei dem Einsturzunglück gab es mehrere Leichtverletzte und einen Toten.
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