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Funktionale und stochastische Modelle für das Europäische Dreiecksnetz mit ihrer Bezugnahme auf C. F. GAUSS

Ziel aller wissenschaftlich-geodätischen Betätigung ist die Lösung des Problems der Erdfigur und der Erddimensionen. Da hierbei die Frage nach metrischen Größenbeziehungen gestellt ist, so ergibt sich, daß man ohne Distanzmessungen irgendwelcher Art nicht das aus geometrischen und physikalischen Relationen sich zusammensetzende Modell aufbauen kann, welches die gesuchte Lösung impliziert. Wie weittragend diese Frage der metrischen Aussage unseres geodätischen Systems ist, erkennt man daran, daß auch die kosmischen Längeneinheiten und astronomischen Entfernungsangaben, von den Ausmaßen der Erdumlaufbahn bis hin zum Lichtjahr, sich von den Erddimensionen herleiten, so daß mithin der metrischen Skalierung unseres geodätischen Größensystems, als Teilaufgabe des Erdmessungsproblems, eine Bedeutung zukommt, die weit über die speziellen Belange terrestrischer Vermessungen hinausweist.

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