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Der natürliche Süß- und Brackwasservorrat sandiger Meeresinseln

Aus dem aktuellen Anlaß der Suche nach einer Trinkwasserversorgungsmöglichkeit für die deutschen Nordseeinseln wird im Teil I eine möglichst exakte Theorie für die seit der Jahrhundertwende bekannte Erscheinung entwickelt, daß der Untergrund von sandigen Meersinseln bis in beachtliche Tiefen von Süßwasser durchsetzt wird. In welcher Weise die Strömung in diesem angenähert linsenförmig gestalteten Süßwasserkörper bei einer Wasserentnahme durch Brunnen gestört wird, wird in Teil II zunächst für den rotationssymmetrischen Fall gezeigt. Dadurch gewinnt man eine Aussage über die zeitliche Veränderung der Linse und über den Salzgehalt des bei unterschiedlichsten geometrischen Bedingungen und Fördermengen durch den Brunnen eingezogenen Wassers. Die Ergebnisse dieser Betrachtung werden auf den der Wirklichkeit näher kommenden Fall einer gestreckten Insel mit beliebiger Brunnenanordnung übertragen.

Searching for a method to supply the German coastal islands with potable water, in part I an exact theory for the wellknown phaenomenon is developed: sandy islands bear sweet water up to remarkable depth within their ground. Part II describes theoretically - mainly for rotational symmetry - how the percolation within this lenselike sweetwater body is altered by extraction of water through a well. This gives an answer on the question, in which way the lense deforms and the salt content of the sucked water changes with time dependent on geometrical and physical properties or output. The results of this study are useful in calculating real cases; i. e. long stretched islands with arbitrary grouping of wells.

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