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Konzepte, Systeme und Instrumente der Management-Ethik

Derzeit werden Manager heftig kritisiert, und von vielen wird ihnen Gier vorgeworfen. Insbesondere die Investment-Banker werden zu den Verursachern allen Übels erklärt. Unterlaufen bestehender Regeln und eine mangelhafte Aufsicht über die Banken taten ihr Übriges zum Ausufern der Krise. Es steht nicht die Marktwirtschaft auf dem Prüfstand, sondern nur die Art, wie von Managern damit umgegangen wird. Mit einem deutlichen Seitenhieb auf hoch bezahlte Manager, deren rücksichtsloses Gewinnstreben mit zur aktuellen Wirtschaftskrise beigetragen hat, haben Studierende des MBA-Programms an der Harvard School einen Eid abgelegt, in dem sie in einem von acht Geboten festlegen, dass der Manager die Aufgabe hat, der Gesellschaft zu dienen. Rechtschaffen, nachhaltig und ehrlich wollen die Unterzeichner ihren Beruf ausüben. Wörtlich heißt es in dem Eid: „Ich werde stets mit der größtmöglichen Integrität handeln und meiner Arbeit in einer ethischen Weise nachgehen“ (http://mbaoath.org/take-the-oath/). Die Quintessenz lautet schlicht: Gier ist nicht gut. Die Überwachung der Einhaltung des Eides übernehmen die MBA-Absolventen selbst, indem sie eine Rechenschaftspflicht übernehmen. Die öffentliche Besinnung auf Ethik und Werte ist nach der Ansicht der Initiatoren dringend notwendig.

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