Ist Mobilität finanzierbar?
Die nebenstehende Abbildung zeigt einen Blick auf die Erde bei Nacht. Dank moderner Satellitentechnik gelingt ein Blick auf die gesamte Erde, die Wolken sind weggeschoben und die erleuchteten Städte und Regionen zeigen eindrucksvoll die Verteilung menschlicher Aktivität und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Afrika liegt im Dunkeln. Die Wiege der Menschheit wurde aufgegeben. Mittlerweile lebt die Menschheit in den großen Zentren entlang der Küste, an den großen Flussmündungen. Zunächst wurde Europa, Asien, mit Indien und China besiedelt. Vor 50.000 Jahren dann Australien und vor 15.000 Jahren Amerika. Das Bild zeigt eindrucksvoll die Mobilität, die vor über 60.000 Jahren eingesetzt hat. Zu Fuß, zu Pferd und vor allem per Schiff erfolgte der Aufbruch. Segelschiffe stehen für die Ursprünge der von Menschen benutzter technischer Hilfsmittel. Mit der Erfindung des Rads vor 6.000 Jahren erfolgte ein erster Technologiesprung. Schließlich ist mit den neu entstandenen Verkehrstechniken wie der Dampfmaschine, des Verbrennungsmotors und des Flugzeugs, ein riesiger Mobilitätsschub angestoßen worden. Diese Ausweitung menschlicher Aktivität stützt sich auf ein Verkehrssystem das außer auf den Verkehrsmitteln vor allem auf den Verkehrsnetzen beruht. Es ist ein weltumspannendes immer umfassender und wertvolleres System und die Frage heißt: Ist unsere heutige Mobilität noch finanzierbar? Die Überlegungen zur Finanzierung unserer Mobilität sollen anhand von drei Thesen erläutert werden.
Preview
Cite
Access Statistic

Rights
Use and reproduction:
All rights reserved