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Kolloidale Arzneimittel – auf die „Verpackung“ kommt es an

Ein Arzneimittel enthält neben einem oder mehreren Wirkstoffen, d.h. arzneilich wirksamen Substanzen, in der Regel außerdem eine Reihe von Hilfsstoffen, d.h. pharmakologisch indifferenten Substanzen. Letztere bilden im Zuge eines geeigneten Herstellungsverfahrens die Arzneiform, damit ein potenter Wirkstoff überhaupt dosiert und zur Anwendung kommen kann. Die Arzneiform dient somit als "Verpackung" für den Wirkstoff, bestimmt darüber hinaus den Applikationsort (z.B. als intravenöse Injektion oder als Tablette zum Einnehmen) und ermöglicht gleichzeitig die Beeinflussung von Wirkungseintritt, Wirkungsintensität und Wirkdauer. Neben den klassischen Arzneiformen wie Tabletten oder Lösungen gewinnen zunehmend partikuläre Formulierungen kolloider Dimensionen an Bedeutung. Zu diesen gehören mizellare Assioziationskolloide, Liposomen, flüssigkristalline Tensidgele und Nanodispersionen.

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