Ringfahndung nach Ambrosia artemisiifolia: von der Hafenpflanze und einem Vogelfutterbegleiter zum Ackerunkraut?
Ambrosia artemisiifolia L. (Gewöhnliches Traubenkraut) ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses getreten. Grund hierfür ist insbesondere der Pollen der neophytischen Art, der bei empfindlichen Personen heftige Pollinosen auslösen kann (www.cps-skew.ch: Aufrechte Ambrosie). Durch ihren späten Blühtermin verlängert sie außerdem die Leidenszeit der Allergiker. Der Art wird zudem immer wieder nachgesagt, dass sie durch ihr Auftreten andere Pflanzen dauerhaft verdrängen kann und somit die Biodiversität verringert. Zum ersten Thema existieren zahlreiche Publikationen, während für den zweiten Bereich, vor allem auf dem Gebiet Deutschlands, nur ungenügende Informationen vorliegen. Daher beschäftigt sich dieser Artikel hauptsächlich mit dem nichtmedizinischen Bereich. Er umfasst vor allem die Biologie der Art, ihrer ökologische Amplitude und ihr Verhalten in realer Vegetation, ebenso wie ihre Konkurrenzkraft (siehe dazu auch BRANDES 2006, BRANDES & NITZSCHE 2006 u. 2007).
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