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Karl Lachmann und die Schriften der römischen Landvermesser

Wer das Braunschweigische Landesmuseum besucht, erblickt in dessen Foyer eine Reihe von Porträtphotographien der großen Söhne Braunschweigs. Darunter sind zwei berühmte Professoren, Karl Friedrich Gauss, Mathematiker, Physiker, Astronom in Göttingen, und Karl Lachmann, Klassischer Philologe, Germanist, Theologe in Berlin. Der Erstgenannte ist im Jahr 2005 vielfach gefeiert worden, von dem Zweiten und einem seiner ungewöhnlichsten Werke soll jetzt die Rede sein: nicht nur Braunschweig als seine Heimatstadt sondern auch der technisch-mathematische Inhalt dieses Werks laden dazu ein. In einem Dreischritt will ich das Thema Ihnen nahe bringen: am Anfang soll eine Skizze von Leben und Wesen Lachmanns stehen; dann will ich mich dem wichtigsten Hilfsmittel zuwenden, welches der Edition Lachmanns zugrunde liegt, der berühmten spätantiken Agrimensoren-Handschrift, die seit alters ein Glanzstück der nahen Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel darstellt, und schließlich will ich der Frage nachgehen, wieso sich Lachmann diesem für ihn so untypischen Thema zugewandt hat.

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