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Wave Deformation Due to Decreasing Water Depth

Die vorliegenden Untersuchungen basieren auf Wellenmessungen, die in einem küstennormalen Profil vor der Insel SYLT/ Nordsee seit 1971 vom LEHRSTUHL FOR HYDROMECHANIK UND KOSTENWASSERBAU der TU BRAUNSCHWEIG durchgeführt wurden. Während im ersten Teil die Analyse der Wellenverformung mit Hilfe des auf Analogaufzeichnungen angewandten "Nulldurchgangsverfahrens" (Zero-up-crossing) behandelt wird, besteht der zweite Teil aus einem Erklärungsversuch der signifikanten Verformungserscheinungen unter Verwendung von spektralen Auswertmethoden. Als Ergebnis ist festzustellen, dass die durch eine Vielzahl von Analogauswertungen belegte Wellenperiodenzunahme bei abnehmender Wassertiefe sowie andere Wellenverformungen mit anomaler Dispersion der Phasengeschwindigkeiten der beteiligten Fourier-Komponenten erklärt werden kann. Demnach ist zu vermuten, dass das Auftreten anomaler Dispersion – wie bekanntlich bei der Absorption von elektromagnetischen Wellen – auch bei Schwerewellen eine Begleiterscheinung der Energieumwandlung darstellt, wenn sich auch die betreffenden Mechanismen grundsätzlich voneinander unterscheiden. Eine eingehendere Darstellung dieser Untersuchungen ist zu finden unter der Schrifttumsangabe Büsching (1979).

Water level deflections [eta(t)] have been measured synchronously at some positions in a beach profile on the isle of Sylt/North Sea, Germany, during severe storm surge conditions as well as at attenuating wave action. A steadily increasing wave period in the upbeach direction, turning out from strip chart evaluations, is in accordance with the result of Fourier syntheses. Near shore wave deformation is explained by anomalous dispersion of the frequency components.

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