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Aspekte des wirtschaftlichen und effizienten Einsatzes der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie

GND
1020729341
Affiliation/Institute
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Chemie
Kaminski, Lukas Michael

In einem stark überwachten Umfeld, wie der pharmazeutischen Industrie sind die Kosten durch viele regulatorische Anforderungen sehr hoch, was sich auch im Preis des fertigen Arzneimittels niederschlägt. Es erscheint daher sinnvoll nach Möglichkeiten zu suchen, die den Kostendruck senken und trotzdem gleichbleibende Qualität der Daten und des Produkts gewährleisten. Ein möglicher Ansatzpunkt ist die Kostensenkung bei der Qualitätskontrolle. In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt auf einer wirtschaftlichen und dennoch effizienten Anwendung der HPLC, was anhand von vier Beispielen präsentiert wird. Im ersten Teil wird demonstriert, wie der Einsatz von monolithischen Säulen in der schnellen HPLC durch Anwendung eines Flussprogramms noch effektiver und kostengünstiger erfolgen kann, ohne dabei auf hohe Präzision der Daten verzichten zu müssen. Das zweite Teil beschäftigt sich umfassend mit der Qualifizierung von HPLC Geräten. Hier wird ein innovatives Konzept zur kontinuierlichen PQ vorgestellt, mit dem gegenüber der klassischen PQ erhebliche Einsparungen an Zeit und Geld möglich sind und zugleich sogar Daten von höherer Qualität erhoben werden können. Im dritten Teil befasst sich die Arbeit mit der Quantifizierung von Proteinen. Auf diesem Gebiet sind zurzeit teure massenspektrometrische und nicht sehr präzise elektrophoretische Methoden etabliert. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass die HPLC in Form der günstigen Größenausschlusschromatographie (SEC) eine echte Alternative bietet. Für bestimmte Trennprobleme kann die nicht ideale SEC zu guten Ergebnissen führen. Der letzte Teil der Arbeit behandelt den Einsatz von Äquivalenztests beim HPLC-Methodentransfer. Es wird ein Skalierungsfaktor vorgestellt, mit dem sich die Akzeptanzgrenzen aufweiten lassen, sodass sich mit deutlich weniger Arbeitsaufwand als bisher statistisch zuverlässige Aussagen über einen Methodentransfer treffen lassen.

The strictly surveyed environment of the pharmaceutical industry causes high expenses due to many regulatory requirements. Of course this has a significant impact on the resulting price of the medicinal products. Therefor it seems reasonable to seek out possibilities which reduce costs on the one hand but do not impair data quality and the quality of the final product on the other. The quality control offers such a possibility. The focus of this work lies on en economical but still efficient use of the HPLC in quality control. This is introduced in four different cases. The first part demonstrates how a flow rate program can significantly improve the effectiveness of monolithic columns in the field of fast HPLC without a loss of precision. The second part introduces an innovative approach to analytical instrument qualification. This new concept of continuous PQ allows for a noticeable reduction of costs, time and manpower when compared to the classic PQ. At the same time data of at least equal quality is generated. The third part deals with the quantification of proteins. Today two techniques, the expansive mass spectrometry and electrophoretic methods with insufficient precision compete in this field of activity. Concern of this work is to show that size exclusion chromatography (SEC) can be a well-priced alternative to these methods and that the non-ideal SEC mode can be used to resolve overlapping protein peaks. The last part is about the application of equivalence tests during the transfer of analytical methods. A new scaling factor is introduced which can widen the acceptance limits. It allows for a significantly reduced amount of work when statistically reliable conclusions are made to accept or reject a method transfer.

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