Zur Flora der Burgen im nördlichen Harzvorland
Die Flora alter Burgen und Schlösser erregte schon früh das Interesse der Geobotaniker: Die vermutlich ersten Arbeiten erschienen vor ca. 125 Jahren in Frankreich (CHATIN 1861, KIRSCHLEGER 1862). Am Beispiel der mittelrheinischen Höhenburgen konnte LOHMEYER (1975a, 1975b, 1984) zeigen, daß Burgen ihre spezifische Ruderalvegetation besitzen, die durch zahlreiche sonst seltene Kulturflüchtlinge charakterisiert ist. Obwohl im niedersächsischen Teil des nördlichen Harzvorlandes keine lokalklimatisch so begünstigten Burgstellen bzw. -ruinen vorhanden sind, erscheint eine Bestandsaufnahme schon aus Vergleichsgründen sinnvoll.
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