Experimentelle Untersuchungen zum Saugverhalten von Kreiselpumpen mittlerer spezifischer Drehzahl bei Teillast
Kreiselpumpen1 (1Im folgenden kurz Pumpen genannt.) mittlerer spezifischer Drehzahl (nq = 40 ... 100) haben in allen technischen Bereichen eine große Verbreitung gefunden, da sie den weiten Übergangsbereich zwischen radialen und axialen Pumpen ausfüllen. Charakteristisch für diesen nq-Bereich ist die halbaxiale Bauart; da aber teilweise auch die spezifischen Drehzahlen radialer und axialer Pumpen innerhalb der oben angegebenen Grenzen liegen, wird in der vorliegenden Arbeit bevorzugt von “Pumpen mittlerer spezifischer Drehzahl” gesprochen. Entsprechend der spezifischen Drehzahl ähnelt das Betriebsverhalten dieser Pumpen im unteren nq-Bereich noch überwiegend dem der Radialpumpen, im oberen nq -Bereich bereits dem der Axialpumpen. Im Zusammenhang mit dem Betriebsverhalten ist das Teillastgebiet, das alle Förderströme unterhalb des Optimalvolumenstroms umfaßt, von großem Interesse. Insbesondere dort können eine instabile Kennlinie, hohe Schwingungsbelastung, starke Geräuschemission und auch Besonderheiten im Saugverhalten zu Einschränkungen des Volumenstrombereichs führen, in dem die Pumpe mit Rücksicht auf Betriebssicherheit und Standzeit betrieben werden darf. Dabei ist generell festzuhalten, daß der zulässige Volumenstrombereich mit wachsender spezifischer Drehzahl kleiner wird. Die spezifische Drehzahl allein vermag jedoch das Betriebsverhalten einer Pumpe bei Teillast nicht zu charakterisieren, weil nach unterschiedlichen Auslegungsgrundsätzen entworfene Laufräder gleicher spezifischer Drehzahl oftmals ein unterschiedliches Teillastverhalten zeigen.
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