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Spezialgebiete und Raritäten

Auf dieser Seite stellen wir in unregelmäßigen Abständen Spezialgebiete und Raritäten des Publikationsservers der TU Braunschweig vor.

 

Braunschweigisches Landesmuseum

Das Braunschweigische Landesmuseum wurde 1891 als Vaterländisches Museum aus bürgerschaftlichem Engagement gegründet. Seit mehr als 120 Jahren werden hier die Zeugnisse der Geschichte und Kultur des Braunschweigischen Landes gesammelt, bewahrt, erforscht sowie ausgestellt und vermittelt.
Kontinuierlich untersuchen Wissenschaftler*innen die Geschichte Braunschweigs anhand unserer Sammlung. Mithilfe Historischer Quellenrecherchen, naturwissenschaftlicher Untersuchungen und Analysen zu Technologien werden neue Erkenntnisse über das Leben im Braunschweiger Land gewonnen. In vier Publikationsreihen veröffentlicht das Braunschweigische Landesmuseum diese Forschungsergebnisse analog und seit 2021 auch digital im Open Access Format.
Sollten Sie Forschungsvorhaben zum Braunschweiger Land planen und Zugang zu unseren Sammlungen benötigen, freuen wir uns, von Ihnen zu hören.


Forschungen und Berichte des Braunschweigischen Landesmuseums
Judaica des Braunschweigischen Landesmuseums
Neue Studien zur Sachsenforschung

 


Sammlungskataloge des Herzog Anton Ulrich-Museums Braunschweig

 

Außenaufnahme des Herzog Anton Ulrich-Museum BraunschweigDas Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, Kunstmuseum des Landes Niedersachsen, zählt zu den ältesten Museen in Europa. Eröffnet wurde es 1754, geht aber mit seinen Beständen bereits auf die Sammlungen der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg im 16. Jahrhundert zurück. Das Museum bewahrt ca. 190.000 international bedeutende Kunstwerke von Alt-Ägypten bis heute: Gemälde, Skulpturen, Werke der Angewandten Kunst, Münzen und Medaillen sowie Druckgraphiken und Zeichnungen als zahlenmäßig größten Bestand. Im bis 2016 neu hergerichteten Museumsgebäude sind auf 4.000 qm etwa 4.000 Kunstwerke ausgestellt. Nicht nur die Dauerausstellung, sondern viele Kataloge ermöglichen Einblicke in die Bestände, wie die als wissenschaftliche Erschließung gedachten, seit 1990 in größerer Zahl erarbeiteten Sammlungskataloge. (Foto: C. Cordes, Museum)

 

 


100 Jahre Novemberrevolution in Braunschweig

 

Titelseite des Volksfreundes vom 8. November 1918: Abdankung des Herzogs Ernst AugustBraunschweiger Arbeiter riefen am 8.11.1918 die Revolution aus, einen Tag bevor dies in Berlin geschah. Auch sonst wich die hiesige Revolution vom reichsweiten Durchschnitt deutlich ab: Herzog Ernst August unterzeichnete als erster deutscher Fürst eine Abdankungsurkunde. Im Unterschied zum Reich spielte die MSPD keine Rolle, die Revolution war radikaler. Am 10.11. erfolgte die Proklamation der „Sozialistischen Republik Braunschweig“. Mit Minna Fasshauer wurde die erste deutsche Ministerin ernannt (Volksbildung). Die Revolution endete in Braunschweig Mitte April 1919 auf Befehl der Reichsregierung mit dem Einmarsch von Freikorpsgruppen. Insgesamt gesehen hat die Novemberrevolution jedoch bedeutende Errungenschaften hervorgebracht, die noch heute unser Leben prägen: Demokratie, Gleichberechtigung der Frau, allgemeines Wahlrecht, Anerkennung der Gewerkschaften und vieles mehr. Die TH Braunschweig reagierte mit eher minimalen Anpassungen wie z. B. der Gründung des AStAs 1919 oder Fortbildungskursen zur Hebung der allgemeinen Volksbildung auf die neuen Entwicklungen. Die Mehrheit der Studierenden und Professoren blieb antidemokratisch.
(Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution_in_Braunschweig, 09.11.2018)